9 Dinge, die Sie über Muttermilch wissen sollten

Muttermilch ist die natürlichste und reichhaltigste Art der Ernährung für unsere Babys. Deshalb sollte man sie mit Muttermilch füttern.

Inhaltsverzeichnis

Lebensmittel, die die Muttermilch fördern

Der wichtigste Nährstoff, der die Milchbildung fördert, ist Wasser. Trinken Sie mindestens 2,5 bis 3 Liter Wasser pro Tag. Denken Sie daran, dass ein grosser Teil der Milch aus Wasser besteht. Nehmen Sie regelmässig kalziumhaltige Milch, Joghurt und Käse zu sich. Täglich 1 Ei oder 1 Portion Gemüse mit Fleisch oder Hülsenfrüchten trägt positiv zur Gesundheit der Mutter bei. Lassen Sie Karotten, grünes Blattgemüse und Aprikosen, die viel Vitamin A enthalten, nicht auf Ihrem Speiseplan fehlen. Essen Sie jeden Tag regelmässig frisches Gemüse und Obst, um die Muttermilch zu vermehren.

1- Aufbewahrungsmethoden für Muttermilch

Abgepumpte Milch kann in sterilen Behältern oder vorgekochten Gläsern bei Raumtemperatur (24-26’C) für 3-4 Stunden, im Kühlschrank für 2-4 Tage und im Gefrierschrank (-16’C) für 3-6 Monate aufbewahrt werden. Vor der Verwendung sollte die Milch im Glas in heissem Wasser aufbewahrt und nach der Bain-Marie-Methode erhitzt werden (Erhitzen oder Schmelzen des Inhalts eines Behälters durch Einlegen in kochendes Wasser). Die Milch sollte nicht direkt auf eine Wärmequelle gestellt und niemals erhitzt werden.

2- Es wird kein Wasser benötigt

Gestillte Säuglinge müssen nicht mit Wasser gefüttert werden. Der Inhalt der Milch ist für den Monat des Babys und die äussere Umgebung geeignet. Abgekochtes und erwärmtes Wasser kann jedoch an Babys gegeben werden, die auf Beikost umgestellt werden. Zuckerhaltiges Wasser, das Säuglingen in den ersten Tagen zur Vorbeugung von Gelbsucht gegeben wird, wirkt sich negativ auf die Darmflora aus und erzeugt ein unnötiges Sättigungsgefühl, indem es den Blutzuckerspiegel des Säuglings erhöht, was zu Saugproblemen führt.

3- Verursacht keine Blähungen

In den Büchern steht, dass Muttermilch keine Blähungen verursacht, aber es wird beobachtet, dass die Babys von Müttern, die im Alltag mit blähenden Lebensmitteln gefüttert werden (z. B. getrocknete Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse, kalte kohlensäurehaltige Getränke) oder die Blähungen haben, an diesen Tagen vermehrt unruhig sind oder Blähungen haben. Müttern wird empfohlen, ihre Nahrung gründlich zu kauen.

4- Muttermilch ist ausreichend für das Baby

In den letzten Jahren hat die Zahl der Mütter, die stillen wollen und die Bedeutung dieses Themas verstehen, zugenommen. Eine der grössten Sorgen bewusster Mütter ist, dass ihr Baby nicht satt wird. Besonders in den ersten Tagen nach der Geburt führt diese Sorge dazu, dass zusätzliche Nahrung aufgenommen wird. Doch es besteht kein Grund zur Sorge, denn das Baby braucht in den ersten Tagen nicht viel Nahrung. Am 1. Tag kann das Baby seinen Bedarf mit etwa 30 ml pro Kilo decken. Das bedeutet 115 ml für ein Baby mit einem Geburtsgewicht von 3500 g. Danach erhöht sich diese Menge täglich um 20 ml pro kg und erreicht nach etwa einer Woche 150 ml/kg. Grob gerechnet kann man sagen, dass das Baby mit 500 ml Muttermilch pro Tag satt ist.

5- Wie steigt die Qualität der Muttermilch?

Mütter, die sich gesund ernähren, verbessern ihre Milchqualität. Denn die Ernährung der Mutter wirkt sich direkt auf die Qualität und den Inhalt der Milch aus. Bei Müttern, die sich nicht richtig ernähren, kann es während des Stillens zu Mangelerscheinungen kommen oder die Qualität der Milch kann abnehmen. Dies führt dazu, dass das Baby weniger an Gewicht zunimmt. Darüber hinaus kann der Fettgehalt der Milch je nach genetischen Faktoren von Person zu Person variieren.

6- Ob die Milch für das Kind nicht ausreicht, lässt sich an der Gewichtszunahme ablesen

Der Arzt sollte entscheiden, ob die Muttermilch für das Kind ausreichend ist. Das offensichtlichste Anzeichen für eine unzureichende Muttermilch ist eine unzureichende Gewichtszunahme. Wenn das Baby 500 Gramm oder mehr pro Monat zunimmt, gilt die Muttermilch als ausreichend. In diesem Fall sollten Mütter in den ersten 6 Monaten nicht aufhören zu stillen.

7- Was die Mutter isst, beeinflusst auch ihre Milch

Der Eiweiss- und Energiegehalt der Muttermilch ändert sich nicht wesentlich, wenn die Mutter viel isst. Nur eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, oder ein Omega-3-Zusatz bereichert die Muttermilch in dieser Hinsicht. Andererseits können geruchsintensive Lebensmittel wie Zwiebeln und Knoblauch, die die Mutter isst, den Geruch der Muttermilch verändern und dazu führen, dass das Baby die Brust wegschiebt. Darüber hinaus sollten Mütter auf ihre Ernährung achten und viel Wasser trinken. Kräutertees aus Dill, Petersilie und Minze steigern die Muttermilch.

8- Wenn die psychosoziale Situation der Mutter angenehm ist, gibt sie mehr Milch

Je entspannter die Mutter ist, desto mehr Milch produziert sie. Ängstliche, gestresste, zwanghafte und perfektionistische Mütter haben eine geringe Milchleistung. Darüber hinaus sind gute Erholung und regelmässiger Schlaf der Mutter ein wichtiger Faktor, der die Milchleistung erhöht. Müdigkeit und Stress im Berufsleben, familiäre Probleme, Krankheiten der Mutter, Schmerzen und Beschwerden wirken sich negativ auf die Milchleistung aus.

9- Fehler in der Stilltechnik vermindern die Ausbeute an Muttermilch

Ein später Stillbeginn, ein frühzeitiger Wechsel zu Milchnahrung und Beikost, das Geben eines Fläschchens oder eines falschen Schnullers, ein falsches Anlegen des Babys an die Brust, ein falsches Greifen der Brustwarze durch das Baby, nächtliches Nichtstillen und eine Stilldauer von mehr als 5-6 Stunden verringern die Milchleistung.

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