Was ist ein Plattfuss, wie wird er behandelt?
Ein Plattfuss, der sich zeigt, wenn der Fuss flach auf dem Boden steht und keine ausreichende Dehnungsbewegung aufweist, kann angeboren sein. Die Behandlung beginnt mit individuell angepassten Einlagen.

- Team Clearark
- Januar 18, 2024
Inhaltsverzeichnis
Plattfuss-Winkel
Haben Sie sich schon einmal Ihre Fusssohlen genau angeschaut? Wissen Sie, wie die Fusssohlen sein sollten? Die Struktur unserer Knie ist nicht wie eine Linie auf einer Geraden. Die Knie befinden sich zwischen den Bein- und Oberschenkelknochen, und zwischen diesen beiden Knochen bildet sich ein Winkel von 5-7 Grad nach aussen. Ebenso gibt es eine natürliche Vertiefung in der Fusssohle, die ein bequemes Gehen ermöglicht. Ein Plattfuss entsteht, wenn sich dieser Hohlraum verkleinert oder verschwindet. Beim Plattfuss ist auch der Winkel der Knie gestört, was zu Sehnenentzündungen und Verkalkungen führt. Nach den Knien kommt es auch zu Fehlstellungen in den Hüften und der Taille, und die allgemeine Körperhaltung verschlechtert sich. Daher sollte er ernst genommen werden.
Woran erkennt man einen Plattfuss?
Bei einem Plattfuss gibt es viele Bänder, die die Knochen unter der Fusssohle, zwischen dem Mittelfuss und dem Vorfuss, miteinander verbinden, und hier sollte ein bestimmter Winkel vorhanden sein. Bei Menschen mit Plattfuss ist dieser Winkel verkleinert. In diesem Fall, der als Überpronation bezeichnet wird, verringert sich der Abstand zwischen den beiden Knochen im Rückfuss und der Fuss verliert seine normale Beweglichkeit. Bei einem Plattfuss hat der Betroffene ständig Schmerzen im Fuss, im Knie, in der Hüfte und im unteren Rücken. In den Sehnen kommt es zu übermässigen Ödemen, Entzündungen wie Sehnenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen und sogar Risse können auftreten.
Plattfuss kann Verkalkung verursachen
Menschen mit einem angeborenen schweren Plattfuss haben häufiger Probleme in den Füssen, Knien und Hüften. Verkalkungen treten aufgrund eines muskulären Ungleichgewichts auf.
Plattfuss-Chirurgie
Das Problem beim Plattfuss ist nicht nur der Plattfuss. Das Problem entsteht, weil der Fuss die Auf- und Abwärtsbeugung aufgrund einer unzureichenden Bandunterstützung nicht ausführen kann. Aus diesem Grund ist eine Behandlung mit individuell angepassten Einlagen erforderlich. Bei anhaltenden Schmerzen wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt. Mit der Arthroerese genannten Operation können alle Symptome verhindert werden, indem ein Implantat in den Raum eingesetzt wird, der im Rückfuss normal sein sollte. Dieser Eingriff kann auch in Form von Einlagen im Inneren des Fusses durchgeführt werden. Wenn sich bei einer fortgeschrittenen schmerzhaften Erkrankung eine «Tibialis-posterior-Sehneninsuffizienz» entwickelt hat, können Sehnentransfers und Rückfussknochenverlagerungen oder externe Säulenverlängerungen durchgeführt werden. Bei schmerzhaftem hartem Plattfuss mit Verlust der Fussbeweglichkeit und Verkalkung kann als letzte Option die Vereisung des hinteren Mittelfusses erforderlich sein, um einen flachen Fuss zu erhalten. Nach den Eingriffen werden stossdämpfende Schuhe mit Gummisohlen empfohlen.