Was der Betroffene und seine Familie bei Depressionen tun können
In Zeiten der Depression ist die Unterstützung durch die Familie ebenso wichtig wie der Kampf des Betroffenen selbst. Die Familie sollte zwar nicht sagen: «Du bist in Ordnung», aber es ist auch hilfreich für die Person, der Monotonie zu widerstehen.

- Team Clearark
- Februar 8, 2024
Inhaltsverzeichnis
Depressionen sind sowohl für den Einzelnen als auch für die Familie ein Kampf
Depression ist eine psychische Krankheit, die von der Umwelt nicht leicht erkannt wird. Weil die Person müde und erschöpft ist, kann man annehmen, dass sie sich für nichts interessiert, sie kann der «Faulheit» beschuldigt werden, und die Möglichkeit einer Depression wird nicht in Betracht gezogen. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Zustand, der durch eine Depression verursacht wird. Es ist daher wichtig, solchen Menschen gegenüber vorsichtig und aufmerksam zu sein. Zu sagen, «mach dir keine Sorgen», kann dazu führen, dass sich die Person noch mehr zurückzieht. Es ist wichtig, dass Personen, die der Person nahe stehen, versuchen, sie zu verstehen und sie auf neutrale Weise zu bewerten, ohne ihr etwas zu unterstellen. Es ist wichtig, mit der Person zu sprechen, ohne sie zu verurteilen oder zu verletzen, und nicht zu sagen: «Du bist in Ordnung». Wenn die Person wegen einer Depression behandelt wird, sollte die Behandlung unterstützt werden. Wenn die Person nicht behandelt wird, sollte sie ermutigt werden, sich Hilfe bei einem Spezialisten zu suchen.
Die Rolle der Familie bei der Behandlung von Depressionen
Die Familie sollte die Krankheit nicht als Faulheit, Schwäche oder mangelnde Willenskraft ansehen. Depressive Menschen sind zwanghaft und fragen immer wieder das Gleiche. Es kann sinnlos sein, jede Frage zu beantworten, zu überreden oder zu erklären. Stattdessen sollte man erkennen, dass dies auf die Krankheit zurückzuführen ist. Es kann hilfreich sein, die Situation unter dem Gesichtspunkt zu betrachten: «Wenn die Krankheit vorbei ist, wird sich auch das zwanghafte Verhalten bessern».
Eine Person kann vergessen, sich zu bewegen
Es ist wichtig, dass die Familie die Person dabei unterstützt, rauszugehen, Sport zu treiben und zu laufen. Denn die Person vergisst vielleicht, sich zu bewegen. Es kann empfehlenswert sein, Aktivitäten im Freien zu unternehmen. Es ist aber auch wichtig, dieses Interesse auszugleichen. Denn wenn die Person ständig betont wird, kann sie sich weigern, sich zu ändern. Motivierende Sätze können wie folgt formuliert werden: «Lass uns zusammen ausgehen, aber mach das für dich», «Nimm deine Medikamente oder lass uns zum Arzt gehen», «Wenn du deine Hausaufgaben nicht machst, werde ich sie nicht für dich machen.»
Individueller Kampf mit Depressionen
Depressionen sind eine Krankheit, die viel Aufmerksamkeit und Unterstützung erfordert, aber auch eigene Anstrengungen des Einzelnen. Einzelne Methoden zur Bekämpfung von Depressionen können wie folgt aufgeführt werden:
- Bewegen Sie sich regelmäßig.
- Verbringen Sie Zeit mit Menschen, sowohl zu Hause als auch draußen.
- Versuchen Sie, die Monotonie in Ihrem Leben zu durchbrechen. Tun Sie dies kontinuierlich in einer bestimmten Reihenfolge.
- Vermeiden Sie Alkohol und Koffein. Sie entspannen Sie, wenn Sie sie trinken, aber sie verursachen am nächsten Tag mehr depressive Symptome. Deshalb sollten Sie auch auf sie verzichten.
- Alternative Methoden wie Atemübungen und Meditation können ebenfalls eingesetzt werden. Es ist jedoch am besten, einen Spezialisten zu konsultieren, um zu entscheiden, welche dieser Methoden am besten geeignet ist. Atemübungen können manchmal die Angst verstärken.
Depressionen können lehrreich sein
Eine Depression verändert zwar die Lebensperspektive, bringt aber auch einen Gewinn für die Person mit sich. Sie lehrt die Person, sich selbst zu schätzen. Anstatt sich vor ihr zu fürchten, sollte man aus ihr lernen. Verstehen Sie also die Depression und profitieren Sie von ihrer reifenden Wirkung. Depressionen verändern das Leben der Menschen. Dadurch wird auch das Wiederauftreten von Depressionen verringert. Das erkennt man natürlich erst, wenn man sich von der Depression erholt hat. Nach der Genesung ist es wichtig zu fragen: «Was habe ich erlebt und was habe ich gelernt?» Die Depression kann also als ein Reifungsprozess gesehen werden.